Hallo!
Erinnern Sie sich noch an die
Gute-Nacht-Geschichten, die Sie als Kind gefordert und geliebt haben? Und wie schön Sie dabei in Fantasie-Welten schwelgen konnten ...
Etwas Ähnlichens - aber für Erwachsene - möchte ich Ihnen mit dieser Seite bieten. Ich werde Ihnen hier erotische Geschichten vorlesen, die von den Ohren direkt zwischen die Beine gehen.
Geschichten aus der Antike, aus der Renaissance, aus dem Zeitalter der Aufklärung, aus dem viktorianischen Jahrhundert und auch Modernes, Zeitgenössisches. Hartes, Lustiges, Lyrisches, Schwärmerisches – auf jeden Fall Auf- und Anregendes.
Ich habe beruflich seit vielen Jahres mit Literatur zu tun und bin spezialisiert auf erotische Literatur, sodass ich über einen ganzen prallgefüllten Sack an Geschichten verfüge, die Ihnen Spaß und Lust vermitteln sollen. Also hören Sie mal rein.
Auch mit den lust- und humorvollen Abbildungen erotischer Kunst, der Galerie japanischer Shungas, den Kuriositäten aus der Sittengeschichte der Menschheit oder dem vielfältigen und phantasievollen sexuellen Vokabular möchte ich Sie unterhalten und Ihre Sinne auf die schönsten Empfindungen lenken, zu denen wir Menschen in der Lage sind.
Wenn's Ihnen gefällt, empfehlen Sie die
Seite bitte auch Ihren Freundinnen und Freunden.
Viel Spaß, Jürgen Rapprich
Komm her, du meines Herzens Kommandöse,
dass ich der Hosen Öse
vor der Möse
löse.
(Karl Riha)
Als Osterei habe ich für meine Zuhörerinnen und Zuhörer diese Geschichte eingelesen. (Obwohl meine Stimme leider immer noch angekränkelt ist.) Es ist eine meiner absoluten Lieblings-geschichten und ich hoffe, eure wird es auch.
Erschienen unter dem Titel "Mit dem Mund gemalt", von Andrie Santos, von mir leicht überarbeitet.
Im ARCHIV finden Sie alle
bisher vorgelesenen erotischen Geschichten, differenziert nach den sanften 1-Ohr-Texten, den eindeutigen, aber nicht detailliert beschreibenden 2-Ohr-Geschichten und den nur für SEHR Erwachsene
bestimmten 3-Ohr-Geschichten ... Viel Vergnügen!
Namio Harukawa ist ein japanischer Zeichner, der sich in unendlichen Variationen dem Thema "Facesitting" verschrieben hat. Na gut, mit diesem Bild übertreibt er's ein wenig ... ;-))
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Im ARCHIV finden Sie alle Bilder, die bisher gezeigt wurden.
Scheisstage hießen in der Steiermark die Tage vom 24. Dezember bis 1. Januar. An diesen Tagen musste das Gesinde unbezahlt so viel Arbeit nachholen, wie es im Laufe des Jahres durch den Gang zur Toilette versäumt hatte.
Unter dem Link SITTENGESCHICHTE erhalten Sie Informationen über sexuelle Verhaltensweisen und Gebräuche der verschiedenen Epochen und Zivilisationen der Weltgeschichte.
Unter "EPOCHEN" finden Sie typische Erscheinungen einer ganzen Periode, z.B. des Mittelalters.
Unter "STICHWORTE" sind Informationen über einzelne Gebräuche oder historische Personen versammelt.
Aretino (1492-1556) war ein Schandmaul. Und ein Mietmaul. Wurde er ausreichend bezahlt, goss er jeden gewünschten Kübel literarischen Dreck, Lügen und Verleumdungen über jede beliebige Person, und sei es der Papst persönlich. Dies hatte zum einen das Ergebnis, dass er häufig auf der Flucht zwischen diversen fürstlichen und kirchlichen Residenzen war, weil er auch seine Gönner nicht verschonte, zum anderen aber seinem Namen das Attribut "göttlich" beigefügt wurde, wegen seines klassischen literarischen Stils und seiner bösen, den Gegner vernichtenden Fantasie.
Trotz dieser Art der Göttlichkeit wäre Aretino längst vergessen, hätte er nicht - sozusagen nebenbei - ein Werk geschaffen, das eine neue Qualität in die erotische Literatur einführte, nämlich die genaue und lustvolle Beschreibung der Tätigkeit der Geschlechtsorgane und der Empfindungen der sexuellen Akteure dabei. In diesem Sinne kann man Aretino als den ersten Pornographen der Literaturgeschichte bezeichnen. Sexualität war in der Literatur schon immer ein zentrales Thema, sei es in feinen Metaphern antiker Lyrik oder im derb-zotigen Fastnachtsspiel des Mittelalters - aber was die Menschen genau miteinander trieben, welche Körperhaltungen sie einnahmen, welche Körperteile wozu in Aktion traten, welche Gefühle wodurch ausgelöst wurden, wie man einen Orgasmus zu Papier bringt - all dies erstmals literarisch auszubreiten ist das Verdienst des göttlichen Aretino, der damit bis zum heutigen Tag seine Nachahmer findet.
Allein schon der Plot der "Gespräche" ist ein köstlicher Einfall: Zwei Frauen, Antonia und Nanna, unterhalten sich darüber,
welchen "Beruf" Pippa, die Tochter der Einen am Besten ergreifen soll, um - vor allem sexuell - glücklich und zufrieden zu werden: Hure, Ehefrau oder Nonne. Da die Eine alle 3 Berufe ber eits
ausgeführt hat, kann sie anhand ihrer eigenen Erlebnisse wichtige sexuelle Erkenntnisse zur Debatte beisteuern. Der Leser erhält neben dem erotischen Vergnügen dadurch auch einen Einblick in die
Sittengeschichte der Renaissance.
Obwohl die "Gespräche des göttlichen Pietro Aretino" zum eisernen Bestand der erotischen Weltliteratur gehören, sind sie derzeit in Deutschland nicht verlegt. Aber antiquarisch lassen sich viele frühere Ausgaben (u.a. bei Amazon) auftreiben. Wählen sie, wenn möglich, die gebundene Ausgabe des Aufbau Verlags, die sorgfältig ediert ist und in einer hochwertigen Form veröffentlicht wurde.
Bei der Gelegenheit eine Bitte:
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Weitere Empfehlungen finden Sie unter dem Link EROT. LITERATUR. Dort wird eine Bibliothek der wichtigsten und besten Werke der erotischen Weltliteratur aufgebaut.
Sollten Sie sich jetzt noch fragen, was das hier alles soll, dann darf ich Ihnen dieses reizende kleine Bild zeigen. Eine Dame liest in einem "einhändigen" Buch. So bezeichnete man seit der Renaissance erotische Schriften, die direkt auf den Körper wirkten ...
Ein Tipp: Wenn Sie die Texte HÖREN, statt sie zu lesen, haben Sie beide Hände zur Verfügung ... ;-))
Bis bald mal wieder! Ich freu' mich über Ihre Besuche!
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