Baustelle!

Hier baue ich für Sie gerade ein Kabinett erotischer japanischer Kunst auf.

 

Die japanischen "Frühlingsbilder" sind ein ganz eigener Beitrag zur erotischen Kunst.


Die Bilder bzw. Holzstiche wurden als Lehrbücher verwendet, aber auch zur sexuellen Stimulation der Liebenden.


Charakteristisch ist die überproportionale, vergrößerte Darstellung der Geschlechtsteile. Die sinnliche Lust der abgebildeten Personen drückt sich im konzentrierten Gesichtsausdruck aus, besonders aber in der Haltung von Fingern und Zehen.


Trotz der ekstatischen Situation strahlen die Shungas eine große, genießende Ruhe aus.


In der kulturellen Tradition Japans ist der sexuelle Akt ein Akt der Glückseligkeit ohne Schuldgefühle oder Sünde.










Ein jugendlicher Mann wird in die Kunst der Liebe eingeführt. Man erkennt dies an dem noch nicht geschorenen Kopf. Er scheint sich dabei recht gut anzustellen, denn seine Lehrerin hat einen ekstatischen Gesichtsausdruck und ihr Haar ist völlig aufgelöst.





Während der Ehemann schläft, lässt sich seine Frau von einem jungen Mann befriedigen.


Ein für europäische Augen ungewohntes Bild: eine alltägliche Familienszene. Es darf geschlossen werden, dass Sexualität in Japan eine etwas andere Normalität hatte, als im christlichen Europa.





Der "Freudenfluss" der Frau beim Orgasmus war in der japanischen Sexualkultur wohlbekannt. Die "weibliche Ejakulation" galt als lebensverlängerndes Aphrodisiakum.


Statt der üblichen ekstatischen Ruhe drückt dieser Künstler die Kraft und Dynamik des Sexualakts bildlich aus.



Die Betonung und Übertreibung des männlichen Geschlechtsorgans in den Shungas wird hier auf die Spitze getrieben.




Die Benutzung eines Dildos bei gleichzeitigem Analverkehr drückt ebenfalls die genussorientierte und schuldfreie Sexualität des alten Japans aus.


Eine Frau zwischen zwei Männern. Darstellungen mehrerer am Sexualakt beteiligter Personen sind in den Shungas keine Seltenheit.


Der Gesichtsausdruck der Beiden schildert uns deren freudige Erwartung des baldigen Genusses miteinander.


Welche Geschichte erzählt dieses Bild? Drückt die völlig geschlossene Vulva aus, dass diese Frau noch jungfräulich ist? Ihre ängstliche Geste und die besorgten Gesichter im Hintergrund scheinen dies zu bestätigen. Ebenso die Befeuchtung der Finger des Mannes, der sein Eindringen dadurch erleichtern will.


Angeregt durch die Beobachtung dieses kopulierenden Paares masturbiert die Zuschauerin dieser Szene.






Eine moderne Shunga-Version
Eine moderne Shunga-Version



In diesem Bild ist die Ekstase mittels der Finger- und Zehenkrümmungen besonders deutlich dargestellt.


                                                                                 Yoni-Massage

 

Mit seinem Penis und einem Dildo bewirkt dieser japanische Arzt den "Freudenfluss" einer Frau. Das weibliche Ejakulat galt in Japan als kostbare Arznei zur Potenzförderung und Lebensverlängerung.




                                 Ein seltenes Motiv, bei dem den Brüsten der Frau Beachtung geschenkt wird.


.                                                                       Er will alles genau sehen.


                                                            Den Rest des Bildes zeichnet die Phantasie ...






                                                          Der Fischer und die Muscheltaucherin






                                                            Der Geliebte beobachtet ihren Freudenfluss






                                                                           Der gelüftete Vorhang


                                                                  Die Klitoris bitte nicht vergessen


                                                                       Mit Penis, Hand und Fuß




                                                                                    Pinkel-Pause


                                                                                       Reinigung


                                                                       Der glückliche Friseur












                                                                          Beiderseitige Ejakulation


                                                                         Traum und Masturbation








                                                               "Der Traum der Frau des Fischers"


                     Familienszene. (Bitte als kulturgeschichtliches Dokument, nicht als Empfehlung zu verstehen.)










                                                                    Modernes Shunga im Shunga










                                                                 Während der Ehemann schläft
























                                                                                Oktupus liebt Frau




                                                   Wie alle Kulturen kennt auch Japan die Tier-Liebe












 

 

Aus Wikipedia:

Shunga (jap. 春画, Frühlingsbilder) ist der japanische Begriff für Gemälde, Drucke und Bilder jeder Art, die in expliziter Weise sexuelle Handlungen darstellen.

Obwohl Shunga auch als Gemälde, Zeichnungen, Kupferstiche oder Fotos existieren, werden darunter üblicherweise entsprechende japanische Farbholzschnitte oder Bücher der Edo- und Meiji-Zeit (17. Jahrhundert bis 1912) verstanden. Sie sind alle dem Ukiyo-e-Genre zuzuordnen, an ihrer Herstellung beteiligten sich nahezu alle bekannten Holzschnittkünstler (meistens unter Pseudonym).


Begriffsentwicklung

Zunächst waren während der Edo-Zeit die Bezeichnungen Makura-e (枕絵, Kopfkissenbilder), Warai-e (笑い絵, Bilder zum Lachen) oder Tsugai-e (番い絵, Kopulationsbilder) gebräuchlich. Für Bücher entsprechenden Inhalts wurde Kōshokubon (好色本, wollüstige Bücher), Waraibon (笑い本, Bücher zum Lachen) oder Enbon (艶本, bezaubernde Bücher) verwendet. Die Händler und Verleger nannten sie Kagami-e (鏡絵, Spiegelbilder) oder Wa-jirushi (ワ印, gefühlvolle Drucke). Die Bezeichnung Higa (秘画, geheime Bilder) wurde möglicherweise nur für Illustrationen sexuellen Inhalts auf den Wänden, den Schiebetüren und den Stellschirmen von für heimliche Rendezvous vorgesehenen Räumlichkeiten verwendet.

Der Begriff Shunga (bei dem „Frühling“ eine Metapher für Sex ist) entstand während der Meiji-Zeit (1868–1912). Parallel dazu kam der Begriff Shunbon (春本, Frühlingsbücher) für Bücher sexuellen Inhalts in Gebrauch.

 

Verbot

 


Offiziell verboten waren Shunga bzw. Makura-e, wie sie am Ende der Edo-Zeit noch genannt wurden, bereits seit 1720. Von den Behörden wurden sie jedoch mit Ausnahme eines Zeitraums von 10 bis 15 Jahren nach 1720 und einiger Jahre nach den Kansei-Reformen (1788-93), wo dieses Verbot erneuert worden war, mehr oder weniger geduldet; ihr Verkauf „unter dem Ladentisch“ war möglich, ohne Sanktionen fürchten zu müssen. 1869 wurden Warai-e und Enbon erneut verboten, zunächst aber weiterhin produziert und gekauft, wenn auch in geringerem Umfang als zuvor. Gegen Ende der Meiji-Zeit wurden um 1910 sowohl Herstellung und Vertrieb als auch der Besitz der inzwischen als obszön empfunden Bilder unter Strafandrohung gestellt und dies auch staatlich konsequent umgesetzt. Daraufhin wurde ein Großteil des Materials vernichtet.

Bis 1986 war es in Japan verboten, die „kritischen Stellen“ auf diesen Bildern in Büchern oder auf Ausstellungen zu zeigen. Erst 1994 kam es zur ersten unzensierten Shunga-Publikation im modernen Japan, aber die öffentliche Präsentation unterliegt weiterhin gewissen Einschränkungen.


Kaufen Sie ab und zu bei Amazon? Dann  machen Sie doch bitte den kleinen Umweg über www.ohren-lust.de und klicken Sie auf das Amazon-Symbol in der rechten Aussen-Spalte. Kostet Sie nichts und wir erhalten zur Pflege der Seite ein paar Cent gutgeschrieben. (Gilt für ALLE Artikel, nicht nur für Bücher.) DANKE!

Besuchen Sie uns doch auch gerne auf unserer

Facebook Seite

Klicken Sie hier

Kontakt

Sie erreichen mich über

info@ohren-lust.de

Hier finden Sie die Erklärung

zu unseren immer wiederkehrenden Ohren

Unsere Sparschweinchen würden heftig mit dem Schwänzchen wackeln, wenn Sie für den weiteren Ausbau der Seite ein paar Cent/Euro übrig hätten! Bitte unter dem Stichwort "Spende Ohren-Lust" an

Jürgen Rapprich, Kto. 36 79 59 809, BLZ 700 100 80, Postbank. IBAN: DE91 7001 0080 0367 9598 09, BIC: PBNKDEFF.

Danke sehr!

Links

Ein- und erstmalig eine Anthologie erotischer Weltliteratur zum Thema der "weiblichen Ejakulation".

Sie können diese Seite auch dadurch unterstützen, dass Sie Ihre Einkäufe bei Amazon mit diesem Link beginnen.