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Sammlung und Präsentation der Texte ist Ergebnis einer sich über mehrere Jahre hinweg entwickelten Veranstaltungsreihe der Münchener Buchhandlung „Literatur & Blütenlust“, die als Spezialsortiment „Erotische Literatur“ pflegte, eine seit Jahrtausenden existierende Literatur-Gattung, die seit dem 19.Jahrhundert in „Giftschränke“ gesteckt wurde.

 

Bei den dargebotenen literarischen Texten geht es um die Freuden der Sexualität, um die innigste Kommunikation, die Menschen miteinander erleben können. Dieses Thema wird in der Antike ebenso offen und lustvoll geschildert wie in mittelalterlichen Texten, in der Neuzeit oder der zeitgenössischen Literatur.

Die Texte sollen erfreuen. Anregen. Aufregen. Auch Lachen auslösen. Das Ziel ist nicht der Schock, nicht die Provokation, auch wenn Manches nicht den derzeitigen Moralvorstellungen oder gar der „Political Correctness“ entspricht.

Diese Literaturgattung wird als „Pornographie“ bezeichnet. Wir bieten GUTE Pornographie. So wie in jedem anderen literarischen Genre gibt es Gutes und Schlechtes. Es gibt gute und raffinierte Krimis, es gibt schlechte und primitive Krimis. So ist es auch mit der Pornographie. Die Schilderung purer rein-raus-Triebbefriedigung mit möglichst vielen obszönen Begriffen halten wir nicht für aufregend. (Der Begriff „Pornographie“ stammt übrigens auch erst aus dem 19.Jahrhundert. In der Aufklärung z.B. wurde erotische Literatur der Gattung „Philosophische Bücher“ zugerechnet und spielte eine revolutionäre Rolle.)

So individuell und mannigfaltig wie die Prägungen, Vorlieben und sexuellen Betätigungen der Menschen in ihren jeweiligen Kulturkreisen, so jeweils einzigartig sind auch die Texte: empfindsam und deftig, humorvoll und in Wollust schwelgend, naiv und listig, derb und lyrisch.

Erotische Literatur ist utopische Literatur. Sie spiegelt die Sehnsucht der Menschen nach einer Gesellschaftsordnung, deren oberstes Prinzip das Glück des Einzelnen ist. (Manchmal besteht die Utopie auch nur darin, der Orgasmus möge nicht enden.)

Es versteht sich, dass die Kombination von Sexualität und Gewalt hier keinen Platz hat. (Es sei denn, es handelt sich um kritisierende Texte, mit denen z.B. die Doppelmoral der Kirche und ihrer Diener angeprangert wird.) Grundsätzlich ist uns Respekt wichtig gegenüber den (literarischen) Personen, den beschriebenen Handlungen und den beteiligten Körperteilen. Dieser Respekt sollte sich auch sprachlich ausdrücken.

Die kommerzielle Sexualisierung aller Lebensbereiche, wie wir sie heute in den Medien und der Werbung erleben, lässt der schweifenden Phantasie und der Entwicklung persönlicher Neigungen kaum Freiraum mehr und stumpft zudem die Sinne ab. Da tut es gut, sich auf die Literatur zu besinnen. Beim Lesen und Hören kann man sich seine individuellen Bilder selber produzieren und diese genießen. Dazu soll diese Seite beitragen.




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